Es ist unbestreitbar, dass ein iPhone nicht gerade zu den günstigsten Smartphones auf dem Markt gehört. Das hat zur Folge, dass viele stolze iPhone-Besitzer nach dem Kauf sofort darüber nachdenken, wie sie ihr teures Gerät am besten schützen können. Eine der ersten Maßnahmen, die vielen in den Sinn kommt, ist die Anschaffung einer Schutzhülle.
Aber wussten Sie, dass die Hülle nicht nur vor Stürzen und Kratzern schützt, sondern auch Teil des iPhone-Designs ist? Sie relativiert nämlich die Dicke des Kamerahügels, sodass viele iPhones eine ebene Rückseite bekommen. Zudem fühlt sich das iPhone mit Hülle griffiger an, als ohne.
Eine weitere Funktion, die bei der Auswahl einer iPhone-Hülle beachtet werden sollte, ist die MagSafe-Kompatibilität. Doch was genau verbirgt sich hinter MagSafe?
Was ist MagSafe?
MagSafe ist ein Befestigungs- und Lade-System von Apple, das über Magnete funktioniert. Es wurde ursprünglich für die MacBooks entwickelt, um das Ladekabel magnetisch zu befestigen. Bei den iPhones ermöglicht MagSafe zusätzlich das magnetische Anbringen verschiedener Accessoires, wie z.B. Ladegeräte, Wallets oder Standfüße. MagSafe ist auch stark genug um ein iPhone im Auto magnetisch zu befestigen. Eine MagSafe-kompatible Hülle stellt sicher, dass diese Accessoires auch mit Hülle problemlos funktionieren.
Silikon vs Leder
Die Wahl zwischen Silikon und Leder ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Funktionalität:
- Silikon: Ist bekannt für seine stoßdämpfenden Eigenschaften. In diversen Tests wurde festgestellt, dass Silikonhüllen das iPhone aus Fallhöhen von bis zu 2 Metern effektiv schützen können. Der Nachteil ist jedoch, dass sie sich oft schwerer in enge Hosentaschen stecken lassen.
- Leder: Es fühlt sich nicht nur edel an, sondern gleitet auch leichter in und aus Hosentaschen. Der Schutz vor Stürzen ist jedoch im Vergleich zu Silikon oft geringer.
Qualitätshüllen
Während Apple-Hüllen durch ihre Passgenauigkeit und Qualität punkten, gibt es auch andere Marken, die qualitativ hochwertige Hüllen anbieten. Zu den empfehlenswerten zählen beispielsweise Spigen und Mous.
Für extreme Bedingungen
Wer sein iPhone unter extremen Bedingungen nutzt, sollte über ein Otterbox-Case oder ähnliche extreme Schutzhüllen nachdenken. Diese sind speziell dafür entwickelt, das Gerät auch bei starken Stößen oder in rauen Umgebungen zu schützen.
Display-Schutzglas
Zusätzlich zur Hülle kann es sinnvoll sein, über ein Display-Schutzglas nachzudenken. Marken wie Belkin, ZAGG oder Omoton bieten hier zuverlässige Lösungen an, die das Display vor Kratzern und bei Stürzen schützen können.
Vorsicht bei Kamera-Schutzgläsern
Während Display-Schutzgläser ihre Daseinsberechtigung haben, so gilt dies nicht für Kamera-Schutzgläser; die iPhone-Kameras sind bereits werksseitig mit einem extrem harten Saphirglas ausgestattet, so dass Kratzer oder Brüche unwahrscheinlich sind.
Kamera-Schutzgläser können sich sogar nachteilig auswirken, da sie die Foto- und Filmqualität Ihres iPhones. Staub oder Luftblasen zwischen Schutzglas und Kamera können zu Unschärfen oder Flecken auf den Aufnahmen führen. Beim Blitz-Einsatz kann die zusätzliche Glasschicht zu Reflexionen führen und die Bildqualität verschlechtern.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Hülle nicht nur ein funktionales Accessoire ist, sondern auch das Benutzererlebnis und die Ästhetik Ihres iPhones beeinflusst. Es lohnt sich daher, bei der Auswahl sowohl auf Qualität als auch auf Kompatibilität und den eigenen Geschmack zu achten.
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